Wenn Du ein Unternehmen leitest oder als Selbstständige*r tätig bist, dann weißt Du, wie anspruchsvoll es ist, den Überblick zu behalten. Zwischen Buchhaltung, Kundenakquise, Projektmanagement und alltäglichen Aufgaben kann ADHS leicht dazu führen, dass nicht alles optimal läuft (viele sprechen dann von: Chaos). Aber keine Sorge – Du bist nicht allein!
Vielleicht kennst Du es: Du hast einen vollen Terminkalender und wichtige Projekte stehen an, aber dennoch schiebst Du die Buchhaltung vor Dir her, und Deadlines scheinen immer näher zu rücken, ohne dass Du vorankommst. Der Tag hat einfach zu wenig Stunden, um all die Aufgaben zu bewältigen. Oft fehlt der entscheidende Impuls, um rechtzeitig anzufangen – und das hat nichts mit Faulheit zu tun!
ADHS im Geschäftsalltag kann oft dafür sorgen, dass wichtige Aufgaben liegen bleiben, während die To-Do-Liste endlos erscheint. Dein Kopf sagt Dir: "Morgen erledige ich das", aber das „Morgen“ kommt nie. Besonders in einem dynamischen Business-Umfeld wird diese Prokrastination schnell zu einem großen Problem. Sei es die Steuererklärung, das Projektmanagement oder sogar die Gehaltsabrechnung – plötzlich häuft sich alles an und es wird überwältigend.
Wenn Du als Geschäftsführender oder Selbstständiger mit ADHS unterwegs bist, weißt Du, wie schwer es manchmal ist, den Überblick über all die verschiedenen Geschäftsbereiche zu behalten. Aber es gibt Wege, Deine Effizienz zu steigern und den Alltag in Deinem Business besser zu organisieren.
Gemeinsam finden wir heraus, wie Du den Druck reduzieren und gleichzeitig die Struktur in Deinem Finanzmanagement verbessern kannst.
Im Rahmen der Beratung ist es unerlässlich, alles – auch Dich selbst – radikal zu hinterfragen. Das mag zunächst beängstigend erscheinen, denn wir haben uns oft darauf eingerichtet, auf unseren Erfahrungen auszuruhen. Doch dieser Plan lässt sich nicht umsetzen, wenn wir Veränderungen und Fortschritte erreichen wollen. Es ist Zeit, neue Wege zu gehen!
Egal, ob Du bereits konkrete Fragen hast oder einfach herausfinden möchtest, wie Du Deine Arbeit und Dein Finanzmanagement besser in den Griff bekommen kannst – der nächste Schritt ist ganz einfach.
Lass uns gemeinsam herausfinden, wie ich Dich am besten unterstützen kann, um endlich die Ergebnisse zu erzielen, die Du Dir wünschst.
Als Kind stand ich in der Vorschule in der Ecke – mit einem Pflaster auf dem Mund. Warum? Weil ich mich nicht an die Klassenregeln des „guten Armhebens“ und „Wartens, bis man dran ist“ halten konnte. Ich wollte einfach sofort antworten, wenn eine Frage gestellt wurde. Damals verstand niemand – auch ich nicht –, warum mir das so schwerfiel.
Als Kind wurde ich für mein impulsives Verhalten oft bestraft – heute weiß ich, dass es Teil meines ADHS war. Dieses Wissen hätte mir damals so viel Scham erspart, und genau das möchte ich für andere verändern: Statt Beschämung, Verständnis und konkrete Hilfe.
Heute weiß ich es besser: ADHS. Was damals als „Vorlautsein“ oder „Ungehorsam“ abgestempelt wurde, ist tatsächlich ein typisches Zeichen für die Impulsivität, die viele Menschen mit ADHS begleitet. Es ist keine böse Absicht, sondern ein tiefer liegendes Problem – eine unsichtbare Hürde, die vielen nicht bewusst ist, und die, auch heute noch, viel zu selten in Betracht gezogen wird.
Wenn ich zurückblicke, wird mir klar, wie wichtig es wäre, wenn dieses Wissen schon damals verfügbar gewesen wäre. Nicht nur für mich, sondern für so viele Kinder, die Schwierigkeiten haben, sich an „normale“ Verhaltensregeln zu halten. Denn eines steht fest: Kinder durch Beschämung – sei es durch Pflaster, das Abstellen in die Ecke oder durch Vorwürfe wie „Du bist faul“, „unmotiviert“ oder „vorlaut“ – zu disziplinieren, führt nicht zu besseren Ergebnissen. Im Gegenteil: Es trägt nur zur Stigmatisierung bei und verstärkt das Gefühl, falsch zu sein.
Leider fehlen auch heute noch oft die notwendigen Erklärungen, um zu verstehen, wie ADHS den Alltag beeinflusst und welche „unsichtbaren Hürden“ existieren. Genau das möchte ich ändern. Ich möchte, dass wir endlich beginnen, diese Herausforderungen zu erkennen, sie ernst zu nehmen und geeignete Lösungen zu finden. Denn ich bin überzeugt, dass viele Kinder – und auch Erwachsene – heute erfolgreicher und glücklicher wären, wenn ADHS besser verstanden würde.
Deshalb habe ich mein Portfolio im Rahmen meiner Initiative bricklebrit erweitert. Es geht nicht nur darum, Menschen mit ADHS zu helfen, ihre Finanzen besser zu managen, sondern auch darum, das Bewusstsein dafür zu schaffen, dass unsichtbare Hürden wie ADHS den Alltag beeinflussen. Ich will dazu beitragen, dass wir eine Umgebung schaffen, in der nicht Beschämung, sondern Verständnis und Unterstützung im Vordergrund stehen.
Wenn Du mehr über meine Geschichte und meinen Weg erfahren möchtest, kannst Du hier meinen Blogartikel über meine Vorschulzeit und das „Pflaster auf dem Mund“ lesen.