Taschengeld

Für die meisten Kinder fängt in den ersten Schuljahren die eigene Geldgeschichte an. Sie bekommen irgendwann ihr erstes Taschengeld und beginnen – auch ohne eine regelmäßige Auszahlung – zu erleben, was es heißt, ein Budget zu verwalten.

 

Denn Kinder bekommen Geld. Unabhängig davon, ob ihre Eltern viel davon haben oder wenig. Taschengeld ist eine halbwegs gesteuerte Form des Geld-Transfers – viele andere Formen sind es nicht: Das Zugesteckte von Oma, die Vergütung fürs Abwaschen oder die gute Zensur, die Zimtschnecke beim Bäcker, die Popcorn im Kino, die außer der Reihe aufgeladene Prepaid-Card, der Aufschlag für angesagte Markenklamotten und ähnliche „Eintrittsgelder“ zur Peer-Group – schließlich sind sie auch seit Jahren fest im Visier diverser Marketingabteilungen. Aber auch das „Taschengeld auf Zuruf“, also nebenbei und ohne Regelmäßigkeit.