Am 11. März 2025 schrieb Mechthild Hennecke in der Berliner Zeitung über die Herausforderungen, mit Kindern frühzeitig und altersgerecht über Geld zu sprechen – und warum das Thema heute wichtiger denn je ist. Der Artikel erschien im Vorfeld der Global Money Week 2025.
Auch Kirstin ist in diesem Jahr wieder mit einer Veranstaltung dabei – sie spricht über ADHS und Selbstregulation im Kontext von Finanzverhalten.
Der Artikel kann hier online nachgelesen werden.
Der Artikel wurde zeitgleich auch in der Frankfurter Rundschau veröffentlicht – allerdings nur in der gedruckten Ausgabe. Dankenswerterweise liegt auch hier ein Ausschnitt
vor:
Danke, liebe Mechthild, für den spannenden Austausch! Schade, dass nicht alle Geschichten Platz finden konnten – aber umso schöner, dass für dieses wichtige Thema überhaupt einmal wieder Platz war und es hier und da vieleicht als Anregung dient, mit Kindern über Geld zu sprechen!
Am 10. März 2025 veröffentlichte Deborah Gettmann auf der Plattform ZDFheute einen Artikel zum Thema:
Umgang mit Geld bei ADHS: Tipps zur Finanzplanung für
Menschen mit ADHS
Ein herzliches Dankeschön an Deborah Gettmann, die sich in dieses komplexe Thema vertieft und es sichtbar gemacht hat. In Deutschland ist die Verbindung zwischen ADHS und
alltäglichen finanziellen Herausforderungen noch weitgehend unbekannt – meist stehen persönliche Geschichten oder einzelne Symptome im Mittelpunkt. Doch wer verstehen will, warum
Geldmanagement bei ADHS oft so schwierig ist, muss tiefer blicken: Es geht um Selbstregulation – eine zentrale Fähigkeit, um Probleme zu lösen, Ziele zu verfolgen und im Alltag vorausschauend
zu handeln. Wenn diese Fähigkeit beeinträchtigt ist, fehlt die zuverlässige Steuerung – auch und gerade bei finanziellen Entscheidungen.
Genau hier setzt bricklebrit an: Für alle mit ADHS, die etwas verändern wollen – nicht nur, weil Schulden da sind, sondern weil an vielen Stellen im Alltag etwas hakt. Oft
fehlt es an Klarheit darüber, wie das eigene ADHS eigentlich wirkt. Deshalb starten wir nicht direkt mit Tipps, sondern mit Wissen: Wir schaffen Überblick, stärken das Verständnis – und erst
dann geht es in die Praxis. Und diese braucht mehr als schnelle Lösungen: Sie braucht Struktur, Entlastung und Systeme, die wirklich passen.
Je mehr öffentlich darüber gesprochen wird, desto eher erreicht dieses Wissen diejenigen, die es wirklich brauchen – bevor der Berg an Aufgaben zu groß wird, um ihn allein zu
bewältigen.
Und wenn irgendwann auch das Wort ‚Betroffene‘ aus solchen Veröffentlichungen verschwindet – dann feiere ich das doppelt!
7. August 2024: In der Berliner Morgenpost erscheint der Artikel von Annett Conrad, der sich damit beschäftigt, wie Menschen mit ADHS im Alltag besser mit ihren Finanzen umgehen können. Das Thema ADHS und Geld ist komplex und lässt sich leider nicht mit ein paar Tipps abhandeln. Trotzdem ist es wichtig, dass darüber berichtet wird!
Aber wie? Nach der Veröffentlichung frage ich mich: Wie würdet Ihr Überforderung mit Geldangelegenheiten und Ordnung bildlich darstellen? Braucht es wirklich Fotos vom "Finanzchaos"?
Meine Reaktion
Bilder, die Chaos und Panik zeigen, sollen vermutlich den Stress veranschaulichen, den viele Menschen mit ADHS im Umgang mit Finanzen erleben. Doch solche Darstellungen verstärken oft Stereotype und reduzieren Menschen mit ADHS auf überforderte, chaotische Personen. Das kann stigmatisierend wirken und vermittelt ein vereinfachtes Bild der tatsächlichen Herausforderungen.
Ich wünsche mir eine fundierte Berichterstattung, die auf klischeehafte Bilder verzichtet und stattdessen sachlich aufzeigt, wie Menschen mit ADHS ihre Finanzen bestmöglich managen, und die zugrunde liegenden Zusammenhänge besser verstehen können. Mir liegt daran, solche Darstellungen kritisch zu hinterfragen und mehr Sensibilität zu fördern. Ob dies immer vollständig gelingt, ist ungewiss, aber ich werde mich nachdrücklich dafür einsetzen.
2. Januar 2024: Zum Jahresbeginn berichtet die lokale Presse über das Projekt „Papierkram“, mit dem Kirstin gezielt Menschen mit ADHS in Lichtenberg anspricht.
Anlass war die Ankündigung eines Workshops für Lichtenberger:innen mit ADHS, die mehr über ihre neurologische Disposition erfahren und ein tieferes Verständnis für die eigenen Herausforderungen entwickeln wollten.
Ein besonderer Dank gilt Bernd Wähner von der Berliner Woche, der bricklebrit von Anfang an journalistisch begleitet hat. Nach vielen Jahren engagierter Berichterstattung verabschiedet er sich nun in den wohlverdienten Ruhestand – alles Gute für diesen neuen Lebensabschnitt!
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